Das Projekt „Digitale Kommunikation für Menschen in Wohnstätten mit schwerer geistiger Behinderung und Spracheinschränkungen“ wird gefördert durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW.

Instrumentenentwicklung und Bedarfserhebung

 

Auswahl einer Wohneinrichtung gemeinschaftlichen Wohnens für den Projektstart

Für die Entwicklung und Erprobung der Instrumente wurde zunächst in einer der drei Wohnstätten der Lebenshilfe Mitte Vest gestartet. Im weiteren Projektverlauf wurden auch die beiden anderen Wohnstätten mit ihren Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen eingebunden.

 

Auftaktpräsentation in der Schleuse

Alle interessierten Mitarbeiter*innen der Schleuse wurden zu Projektbeginn zu einem Informationstreffen eingeladen. Ziel der Veranstaltung war es, über die Projektziele zu informieren und die Mitarbeiter*innen für die Unterstützung des Projektes zu gewinnen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde u.a. diese PowerPoint Präsentation gezeigt.

 

Erfahrungen in der ersten Projektphase

Hier geben wir einen Überblick über unsere Erfahrungen in den ersten Wochen nach Projektstart:

  • Wie haben wir das Projekt innerhalb der Lebenshilfe verankert?
  • Welche unterschiedlichen Gruppen wurden in das Projekt eingebunden?

 

Erster Kontakt mit Angehörigen

Die ursprüngliche Idee war, die Klient*innen in ihrer zentralen Funktion für das Projekt als erstes anzusprechen. Da diese jedoch eine gesetzliche Betreuung haben, musste die Vorgehensweise angepasst werden. Daher wurden zunächst die Angehörigen kontaktiert, um sie über das geplante Projekt zu informieren. Die Ergebnisse dieses Prozessen haben wir hier dokumentiert.

 

Informationsanschreiben für Angehörige

Die erste Kontaktaufnahme zu den Angehörigen erfolgte in schriftlicher Form. So hatten die Angehörigen die Möglichkeit, sich in Ruhe mit den Projektinhalten zu beschäfztigen. Neben dem Anschreiben wurden eine Datenschutzabfrage sowie die Projektbroschüre in leichter Sprache beigefügt.

 

Datenschutz

Für die Teilnahme am Projekt ist die Einwilligung in den Datenschutz durch die gesetzlichen Vertreter unerlässlich. Dieses Dokument liegt auch in vereinfachter Sprache vor.

 

Broschüre

Diese Broschüre beinhaltet die wichtigsten Informationen zum Projekt in vereinfachter Sprache.

 

Fragebogen für Angehörige

Mit dem Fragebogen für die Angehörigen haben wir zwei verschiedene Zielsetzungen verfolgt.  Einerseits sollten Wege der Kommunikation zwischen Angehörigen und Teilnehmenden abgefragt werden, andererseits die technische Ausstattung und der Umgang mit vorhandenen Geräten.

 

Fragebögen für Teilnehmer*innen

Hierbei handelt es sich um zwei Fragebögen. Einerseits einen Fragebogen, welcher mit den Leitungen und Mitarbeitenden der Einrichtung ausgefüllt wurde (vgl. Analysebogen im Bereich "Auswertung und Auswahl"). Andererseits ein Fragebogen, der mit den jeweiligen Teilnehmer*innen durchgegangen wurde. So konnte sichergestellt werden, dass ein breites Spektrum an Informationen, Ressourcen und Fähigkeiten erfasst wurde.

 

Auswahl von Teilnehmer*innen

Zu Beginn des Projektes wurden deutlich mehr Bewohner*innen für die Teilnahme am Projekt vorgeschlagen als Plätze zur Verfügung standen. Daher musste ein möglichst transparentes Vorgehen zur Auswahl der Projektteilnehmer*innen erarbeitet werden.

 

Analysebogen zur Auswahl von Teilnehmer*innen für die Leitungskräfte

Im Vorfeld wurde ein Analysebogen entwickelt, welcher sich an quantitativen Methoden orientiert. Ziel war es, ein Instrument zu entwickeln, um die Auswahl der Klient*innen schlüssig und begründet zu dokumentieren.

 

Auswertung des Analysebogens

Bei der Auswertung des Analysebogens wurde eine unterschiedliche Gewichtung auf die Fragen gelegt, welche dafür sprechen, dass ein*e Bewohner*in am Projekt teilnehmen kann. Zentral für eine erste Auswahl war die Frage, ob eine Person mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln der Kommunikation zufrieden ist oder nicht. Die zweite elementare Frage war, ob es bereits alternative Wege der Kommunikation gibt.

 

Fragebogen für Klient*innen

Hierbei handelt es sich um zwei Fragebögen. Einerseits einen Fragebogen, welcher mit den Leitungen und Mitarbeitenden der Einrichtung ausgefüllt wurde (vgl. Analysebogen bei Auswertung und Auswahl). Andererseits ein Fragebogen, der mit den jeweiligen Teilnehmer*innen durchgegangen wurde. So konnte sichergestellt werden, dass ein breites Spektrum an Informationen, Ressourcen und Fähigkeiten erfasst wird.