Das Projekt „Digitale Kommunikation für Menschen in Wohnstätten mit schwerer geistiger Behinderung und Spracheinschränkungen“ wird gefördert durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW.

Entwicklung von Kommunikationsszenarien

 

Zu Beginn des Projektes wurde hinsichtlich ähnlich gelagerter Projekte recherchiert, um zu überlegen, ob sich Erfahrungen übertragen oder übernehmen lassen. Dabei wurde insbesondere nach praktischen Erfahrungen bezüglich der für das Projekt angedachten technischen Geräte („sprechende“ Stifte, Tablets) geschaut. Aufgrund der Recherche fiel die Entscheidung zum Einsatz von Android Tablets, die mit Hilfe eines Launchers schnell und unkompliziert an die individuellen Bedürfnisse der Nutzer*innen angepasst werden können.

 

Austausch mit externen Expert*innen

Im Rahmen des Projektes wurde Kontakt zu einer Vielzahl externer Expert*innen aufgenommen, um mögliche Bedarfe der Projektteilnehmenden aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu erfassen, vorhandene Erfahrungen und erprobte digitale Lösungen im Projekt nutzen zu können und einen größtmöglichen Nutzen für die Teilnehmenden zu schaffen.

  • Lebenshilfe Brakel
  • Furdy App
  • Rehadat.de.

 

Neben den Interviews mit Externen sollten die Teilnehmenden im Rahmen des Projektes die Chance bekommen, ihre Wünsche und Bedürfnisse eigenständig zu äußern. Aufgrund der vorhandenen Spracheinschränkungen waren verbale Äußerungen nur sehr begrenzt möglich. Im Rahmen des Projektes kam daher der teilnehmenden Beobachtung eine wichtige Rolle zu. Das Projektteam nahm am Alltag der Projektteilnehmenden teil und dokumentierte, in welchen Situationen es zu Unzufriedenheit, Enttäuschung oder Resignation kam, wenn die Projektteilnehmenden von ihrem Gegenüber nicht verstanden wurden.