Das Projekt „Digitale Kommunikation für Menschen in Wohnstätten mit schwerer geistiger Behinderung und Spracheinschränkungen“ wird gefördert durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW.

Implementierung

 

Im Fokus des Projektes stehen der Anybook-Stift und ein individualisierbares Tablet. Diese Geräte wurden an alle Projektteilnehmenden ausgeteilt. Im Laufe des Projektes wurde dann zusammen geschaut, welche Anpassungen vorgenommen werden müssen, welche Geräte intensiver genutzt werden können und welche Möglichkeiten eher als zweitranig zu betrachten sind. Dabei orientieren wir uns an den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen, aber auch der Motivation aller Teilnehmenden.

 

In den wöchentlichen Treffen liegt der Schwerpunkt der Projektarbeit. Mindestens einmal pro Woche setzen sich die Projektverantwortlichen mit den Projektteilnehmenden zu festen Zeiten zusammen und entwickeln das Projekt gemeinsam weiter. Die festen Termine geben sowohl für die Teilnehmenden als auch den Mitarbeitenden Planungssicherheit innerhalb der Gruppe. Daneben gibt es auch noch die Möglichkeit für einen anderen Tag relativ kurzfristig Termine zu vereinbaren. Diese werden mit den Teilnehmenden und den Mitarbeitenden im Gruppendienst im Regelfall einen Tag vorher besprochen, um Konflikte mit anderen Terminen zu vermeiden.

 

Um den Austausch der Mitarbeitenden im Gruppendienst mit dem Projektteam zu fördern, gibt es einmal wöchentlich das Angebot einer Feedback-Sprechstunde. Hier können die Mitarbeiter*innen aus dem Gruppendienst zu festen Zeiten mit den Projektmitarbeitenden sprechen, Fragen klären, Ideen äußern etc.

Flankiert wird dieses Angebot durch Fragebögen, die erfassen, inwiefern sich die Mitarbeitenden im Gruppendienst informiert fühlen, was sie gut finden und wo es Verbesserungsvorschläge gibt. Dies umfasst die konkrete Arbeit, den Informationsfluss oder aber auch den zeitlichen Rahmen der Projektarbeit.

 

Im Verlauf des Projektes wurden verschiedene Kontaktangebote gemacht. Dazu zählen Anrufe in unregelmäßigen Abständen, um die Angehörigen über den aktuellen Stand des Projektes zu informieren. Darüber hinaus wurden Fragebögen mit verschiedenen Schwerpunkten an die Angehörigen versandt. Außerdem gibt es das Angebot durch die Projektmitarbeiter, die Angehörigen bei Fragen auch direkt vor Ort zu unterstützen.